Wir haben nun mit der Konstruktion eines speziellen 3D-Druckers für die Herstellung von Komponenten des UAV begonnen. Nachdem wir festgestellt hatten, das die auf dem Markt verfügbaren Drucksysteme zu aufwändig oder in anderer Weise nicht passend waren, designen wir nun einen einfacheren Drucker, der für die Bauteildimensionen von ARGUS-M geeignet sein wird.
Wir hoffen dadurch, den Produktionspreis für das UAV so niedrig wie möglich halten zu können. Dies ist wichtig, den ARGUS-M soll die ohnehin ausgelasteten Budgets der Brandbekämpfungsbehörden nicht unnötig belasten.
Nach etwa einem Jahr Arbeit und einigen Entwurfsschleifen wurde nun das Design für eine neue geflügelte Drohne (UAV) für den Langstreckenflug fertiggestellt. Das Design ist vor allem für eine einfache Produktion zu günstigen Kosten ausgelegt worden.
Angetrieben durch einen Vierzylinder-Boxermotor werden nur Standardkomponenten und kostengünstige Bauverfahren verwendet. ARGUS-MIDI ist leicht zu zerlegen und kann auch durch weniger geübte Techniker repariert werden. Die Drohne ist für eine Flugdauer von mindestens 20 Stunden geplant worden und soll dabei Bildserien des Geländes unter ihr aufnehmen. HD-Kameras, Infrarotkameras und andere Sensoren können im Kopf der Drohne montiert werden. Das Startverfahren und die Landung sind denkbar simpel. Es wird nur eine längere plane Fläche benötigt.
Die Drohne kann in Serie auf Vorrat produziert werden, so das für die Kunden immer genügend Ersatzteile zur Verfügung stehen werden. ARGUS-MIDI ist vor allem zur Geo-Erkundung für Feuerwehren, Agra-Betriebe und die Erkundung von Geländeabschnitten zur Bauerkundung, Forschung oder zur Überwachung von Leitungsstrecken geplant worden. Wesentlich war dabei eine geringere Fluggeschwindigkeit, um die Bilderfassung zu erleichtern. Es ist geplant, nun Investoren für die Aufnahme einer Produktion einzuwerben.
Auch wenn ein Buschfeuer erfolgreich gelöscht worden ist oder durch sein Voranschreiten einfach nur eine ruinierte Landschaft hinterlassen hat, so ist die Gefahr eines Wiederaufflammens noch nicht gebannt. In den Überresten von Bäumen, Anhäufungen von Unterholz oder einfach nur im Boden hinterlassen Feuer oft Glutnester, die sich in von Dürren betroffenen Regionen lange halten können. Sie führen oft zur erneuten Entzündung und sind daher eine ständige Gefahr.
Durch stetige Überwachung der niedergebrannten Gebiete vor allem aus der Luft wird versucht, die Glutnester zu entdecken und bei Neuentzündungen schnellstens zu löschen. Meistens werden Kleinflugzeuge und Hubschrauber zur Überwachung eingesetzt. Doch wie sollen die wirklichen großen Brandzonen in Australien, in den Vereinigten Staaten und in Kanada wirkungsvoll überwacht werden?
Infrarotaufnahmen durch Erderkundungssatelliten sind eine der Möglichkeiten, doch stoßen diese durch die nicht ausreichende Auflösung auf Grenzen. Größere Brände können erkannt werden, jedoch ist es dann schon zu spät für rasche Maßnahmen. Zunehmend werden sogenannten UAV – unbemannte flugzeugartige Drohnen – ins Spiel gebracht. Leider ist die für Zivilschutzbehörden verfügbare Anzahl gering und die derzeitigen Marktpreise für UAV sind oft sehr hoch, die Budgets aber begrenzt. Sicherlich wird den UAV auch noch nicht zugetraut, die Beobachtungsgabe eines erfahrenen Löschflugzeugführers ersetzen zu können.
UAV sind aber zu sehr langen Flugzeiten fähig und benötigen kein Tageslicht oder gute Sichtbedingungen. Mit Sensoren wie hochauflösenden Kameras, Infrarotsensoren und anderen Aufklärungsmitteln, deren Daten in Echtzeit an die Bodenstation übertragen werden, kann ein kleiner Schwarm von UAV ein großes Gebiet überwachen. Flugzeiten von mehr als 20 Stunden sind kein Problem mehr. Die Betriebskosten sind gegenüber einem Flugzeug und vor allem einem Hubschrauber minimal. Und vor allem werden keine Besatzungen in potentiell gefährliche Einsätze entsendet.
Doch ist es notwendig, speziell für den Katastrophenschutz geeignete UAV in großer Zahl zu akzeptablen Preisen anzubieten. Denn diese werden dringend benötigt und nur einzelne experimentelle Einsätze helfen niemanden. Die Technologie ist erprobt und es ist Zeit eine große Anzahl zum Nutzen des Brandschutzes einzusetzen.
Buschfeuer auf dem Übungsgelände des US-Marinekorps-Basislagers Pendleton in Kalifornien am 12. Juni 2019. Das Gebiet, das das Feuer hinterlassen hat, sieht aus, als könne dort nie wieder etwas brennen, aber das ist trügerisch. Bild des U.S. Marine Corps – Fotograf: Lance CPL Drake Nickels
Manage Cookie Consent
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Vorlieben
The technical storage or access is necessary for the legitimate purpose of storing preferences that are not requested by the subscriber or user.
Statistiken
The technical storage or access that is used exclusively for statistical purposes.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.